Wie Bernd Spindler, der zuständige Abteilungsleiter beim Amt für Städtebauförderung, vor Ort sagt, habe man bis Oktober Zeit, die Kasernenfläche so weit herzustellen, dass die beiden Grundstückseigner Wedlich und Steinbach bauen könnten. Derzeit werden auf den knapp sechs Hektar von Steinbach die alten Küchengebäude und Bunkeranlagen abgerissen. Auf den fast 100 000 Quadratmeter Wedlich-Fläche werden gerade die Dächer der Schleppdach-Hallen, in denen die Panzer der Bundeswehr untergestellt waren, abgetragen. Der fast komplett ausgefallene Winter habe geholfen, dass die Erschließung schneller vorankomme als geplant, sagt Spindler. „Wir konnten fast durcharbeiten. Aber wir haben noch ein ordentliches Stück Arbeit vor uns“, sagt Spindler. Drei Jahre werden die Arbeiten bis zum terminierten Ende im Oktober dann gedauert haben. Laut Wedlich hätte es maximal acht Jahre dauern dürfen – so sei es im Vertrag verankert.
Christa Müller-Feuerstein sagt auf Anfrage, sie begrüße es, dass Steinbach den Erschließungsbeitrag bereits an die Stadt gezahlt habe – obwohl er, es laut Vertrag noch nicht hätte zahlen müssen, wie sie betont. „Aber er wollte Ruhe in die Angelegenheit bringen“. Sie habe, sagt Müller-Feuerstein, die Angelegenheit „immer wieder moniert, weil es auch meine Aufgabe als Stadträtin ist, den Haushalt der Stadt im Auge zu behalten. Die Stadt ist hier in Vorleistung gegangen“. Wenn man einen Logistikpark haben wolle, könne man das aus ihrer Sicht „nicht auf die lange Bank schieben. Das kann auch nicht im Interesse der Initiatoren sein“. Durch ihre Kritik, sagt Müller-Feuerstein, habe sie sich „einigen Ärger eingehandelt, speziell durch Herrn Wedlich“. Es habe auch „persönliche Angriffe“ gegeben.