Bereits im September hatte sich in Eckersdorf Widerstand gegen das von Finanzminister Markus Söder (CSU) proklamierte Projekt „Bayern-Wlan“ formiert. Da hatte die Gemeinde Eckersdorf dem Ministerium bereits gemeldet, welche zwei Standorte man als Zugangspunkte bevorzuge: Das Sportheim des TSV Donndorf und den Platz unter dem Zeltdach in der Ortsmitte. Zu diesem Zeitpunkt, sagt Bürgermeisterin Sybille Pichl (FW), habe man aber noch gar nicht gewusst, auf was man sich einlasse. Auf einen Vertrag nämlich, wonach die Gemeinde alle Kosten, die einen Betrag von 2500 Euro überschreiten, selbst zu tragen habe. Genauso wenig bekannt sei gewesen, wie hoch die Unterhaltskosten der zwei Standorte seien. Erst jetzt sei klar, dass sich die Kosten pro Standort auf 100 Euro im Monat belaufen könnte. Seitdem spricht Bürgermeisterin Pichl von einem „Witz in Dosen“ und warnt andere Gemeinden davor, sich voreilig für Bayern-Wlan zu entscheiden.