Cornelius Sturm holt am 1. Mai die Musik zurück aufs ehemalige Landesgartenschau-Gelände Ein Festivalchen am Kiosk

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Kulturkiosk zur Seebühne - so nennt Cornelius Sturm, der ehemalige Kulturbeauftragte der Landesgartenschau, den Kiosk, den er für die kommenden fünf Jahre betreibt. Am 1. Mai macht er ein Festival mit drei Bands am Kiosk. Foto: Eric Waha Foto: red

Es ist erst einmal nicht das große Festival unten auf der Seebühne des Hammerstätter Sees. Es ist "ein klitzekleines Festivalchen am Kiosk "Zur Seebühne". Aber es ist ein Anfang: Cornelius Sturm, der ehemalige Kulturbeauftragte der Landesgartenschau und jetzt Betreiber des Kiosks, holt die Musik zurück in die Wilhelminenaue. Am 1. Mai spielen ab 12 Uhr drei Bands auf einer kleinen Bühne.

 
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"Wir wollen einen schönen Musiktag miteinander verbringen", sagt Cornelius Sturm am Donnerstag im Gespräch mit unserer Zeitung. Sturm sagt, er habe relativ spontan entschieden, ein kleines Festival auf die Beine zu stellen. Es stehe und falle ja ohnehin fast alles mit dem Wetter.

Landmusigg, Phil Callin' und Carlos auf der Bühne

Um 12 Uhr startet die Landmusigg auf der Bühne, die gegenüber dem Kiosk aufgebaut wird. "Ungefähr dort, wo der Weinstand während der Landesgartenschau stand." Die Band werde zwei Sets spielen, bevor gegen 15 Uhr Phil Callin' auf der Bühne stehen werde. "Eine Tribute-Band für Genesis und Phil Collins, die richtig gut ist", wie Sturm sagt. Den 1. Mai rundet musikalisch ab 17 Uhr die Band Carlos ab. Mit einem bekannten Bayreuther Musiker, Norbert Heller, besser bekannt als Clyde, an der Spitze. "Die Band spielt, wie der Name es schon andeutet, Songs von Carlos Santana und die machen einen sehr authentischen Sound", sagt Sturm. 

Kein Eintritt

Angelegt ist das Programm, das Sturm zusammen mit TC Promotion auf die Beine stellt,  als Umsonst-und-draußen-Festival. "Das wird hier auch mein Grundsatz bleiben: So wenige Barrieren wie möglich hier auf dem Gelände aufbauen. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht auch mal Eintritt verlangen kann, wenn man ein größeres Festival macht. Aber als Auftakt zum ersten Jahr muss das einfach kostenfrei sein."

Wetter schlecht - Kiosk zu

Die Musikveranstaltung soll für den Kiosk der Auftakt zu regelmäßigen Öffnungszeiten sein. "Es ist natürlich auch abhängig von den Mitarbeitern, die ich habe und noch suche. Aber geplant ist, täglich zwischen 14 und 18 Uhr zu öffnen, an den Wochenenden auch länger. Außer, das Wetter ist total gruselig." Denn: "Wenn keiner in den Park kommt, dann muss auch der Kiosk nicht offen sein."

Potenzial im Park

Was Sturm wundert: Dass er der einzige Bewerber war, der sich um den Kiosk bemüht hat. "Für mich ist das einer der schönsten Orte in Bayreuth. Und ich bin fest davon überzeugt, dass das auch Potenzial hat. Hat vielleicht keiner gemerkt - kann ja mal passieren", sagt Sturm.Die ersten Reaktionen auf das Festival in den sozialen Netzwerken seien vielversprechend, sagt Sturm.

Vielleicht doch ein Seebühnen-Festival im August?

An seinem Ziel, ein Festival auf die Seebühne zu bringen, hält Sturm fest. "Ich habe die Hoffnung, dass es möglicherweise sogar im August noch etwas wird, noch nicht aufgegeben." Andere Bayreuther Veranstalter hatten für dieses Jahr bereits abgewunken.

Kulturkiosk - Zuschlag für den Ex-Kulturbeauftragten

 

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