Aufklärungsquote in Oberfranken hoch
Dabei ist die Aufklärungsquote bei rund 400 Einbrüchen pro Jahr in Oberfranken relativ hoch. Geklärt werden laut Polizei 30 Prozent der Taten, in Bayern sind es nur rund 14. Die Statistik trübt allerdings eine Serie aus einer Sommernacht. Im Bayreuther Stadtteil Birken habe es eine Serie von 28 Einbrüchen gegeben, allerdings nur drei waren „erfolgreich“.
Die Angst beim Nachhausekommen
„Aber es ist nicht schlimm, was fehlt, sondern das, was bleibt“, sagt Peterson. Nämlich die Angst in den eigenen vier Wänden, die Angst beim Nachhausekommen, er könnte wieder da sein. „Das haben im Vorfeld die wenigsten auf dem Schirm, das kann aber danach zum Hauptproblem werden.“
Petersons Rat: Aufpassen und keine Scheu haben, die Polizei zu rufen. Gerade, wenn im Ort unbekannte „Späher“ durch die Straßen gehe, falle das auf. Häufig seien es organisierte Banden aus Georgien, die als Asylbewerber eigens zum Stehlen eingeschleust würden. Häufig seien es aber auch andere, „reisende Straftäter“. So auch der, der im Sommer bei 28 Häusern einbrechen wollte. Seine Spuren führten über Fürth und Ingolstadt nach Südbayern.
Rainer Peterson von der polizeilichen Beratungsstelle der Kriminalpolizei Bayreuth hält am Donnerstag, 22. September, um 18 Uhr einen Vortrag über Einbruchssicherheit. Der Vortrag ist kostenlos und findet im Verlagsgebäude des Nordbayerischen Kuriers statt. Anmeldung unter 0921/294436.