Brandanschlag auf Porschezentrum

Zwei Polizisten stehen zwischen ausgebrannten Porsche-Autos in Hamburg auf dem Parkplatz des Porsche-Zentrums. Foto: Axel Heimken/dpa Foto: red

In einem Porschezentrum in Hamburg wurden in der Nacht auf Donnerstag zehn Autos in Brand gesetzt. Die Polizei vermutet militante Gegner des G20-Gipfels hinter der Tat.

 
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Einen Tag vor dem Start des G20-Gipfels ist es im Hamburger Porschezentrum zu einer Brandstiftung gekommen, hinter der die Polizei militante Gipfelgegner vermutet. Zehn Fahrzeuge seien in der Nacht zum Donnerstag mit Brandbeschleuniger angezündet worden, teilte die Polizei mit.

Spuren von Brandbeschleuniger

"Wir müssen von Brandstiftung ausgehen, der Zusammenhang mit dem G20-Gipfel liegt jetzt wahrscheinlich auf der Hand, aber der muss erstmal nachgewiesen werden", sagte Hamburgs Polizeipräsident Ralf Martin Meyer im ZDF-Morgenmagazin. Neben der Fahndung laufe die Tatortarbeit. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Die Höhe des Schadens ist noch unbekannt.

Zu der Brandstiftung kam es auf dem Parkplatz des Autohauses in Hamburg-Eidelstedt. An den ausgebrannten Autos konnten die Fahnder Spuren von Brandbeschleuniger sicherstellen. Inwiefern weitere Wagen durch den Brand beschädigt wurden, kann noch nicht gesagt werden.

Zum G20-Gipfel der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer am Freitag und Samstag werden mehr als 100 000 Gegendemonstranten in Hamburg erwartet. Bis zu 8000 von ihnen schätzt die Polizei als gewaltbereit ein. dpa

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