Zudem leuchteten dann auch noch die Roten Lampen, Vettel musste den Versuch abbrechen. Neun Runden standen für Vettel nach vier Stunden insgesamt zu Buche. „Ich hätte - Stand jetzt - gern mehr Zeit auf der Strecke gehabt und mehr Daten. Aber so ist es nun mal“, sagte der 33 Jahre alte viermalige Weltmeister. „Es wird einen Einfluss auf Seb haben“, befürchtete Szafnauer bereits.
Schon am Freitag zum Auftakt hatte Vettel betont, dass einfach vieles neu sei für ihn. Er war nach sechs Jahren von Ferrari ausgemustert worden und zu Aston Martin gewechselt. Der Wagen vom ehemaligen Team Racing Point wird angetrieben von einem Mercedes-Motor.
Man werde das restliche Test-Programm nun ein bisschen anpassen, sagte Szafnauer. Geplant ist, dass Vettel am Schlusstag nachmittags fahren und Stroll beginnen soll. Schließlich startet die neue Saison mit der Rekordzahl von 23 Rennen in zwei Wochen in Bahrain.
Je mehr Zeit man habe, um sich zu gewöhnen, umso besser sei es, betonte Vettel zwar. Seine ersten Eindrücke vom Wagen sind aber durchaus positiv. „Vielversprechend“ fühle sich der AMR21 an, lautete seine Zwischenbilanz nach den Eindrücken in der Wüste von Sakhir. Und es sei auch normal, „dass man mehr als anderthalb Tage braucht, um seinen Rhythmus zu finden“. Vettel hat aber keine Bedenken, dass die Zeit nicht reicht, um sich an den Wagen zu gewöhnen.