Viele Freunde
Krippendorfs Kollege Hermann Hohenberger, der sich um das Projekt „Smart Cities“ kümmert, erklärte die Aktivitäten in Sachen Social Media. Auf Facebook habe man in der vergangenen Woche 17 000 Profile erreicht. Und auf Instagram hofft er Ende des Jahres 3000 Freunde des Kornberges begrüßen zu können. Zum Vergleich: Das Bullheadhouse am Ochsenkopf habe deren 4000.
Auf Google Maps lassen sich Wegbeschreibungen abrufen, und das Portal Komood biete zahlreiche Tourenvorschläge. Auch eine Wetterstation soll demnächst entstehen. „Wir wollen uns möglichst breit aufstellen“, sagte Hohenberger. Nachrichten über die Eröffnung des Hauses seien gleich auf positives Echo gestoßen. Unter den 17 000 Kontakten seien ganze zwei mit Kritik gewesen.
Haushalt steht
Der Zweckverband genehmigte die Jahresrechnung für das vergangene Jahr und verabschiedete den Haushalt mit Finanzplan. Für Mehrkosten am Haus sind dort 129 000 Euro eingeplant, für das Basecamp als „Puffer“ 315 000 Euro sowie 50 000 für die mit dem FGV vereinbarten Bypässe, die Konflikte zwischen Radfahrern und Wanderern auf dem Gebirgsweg vermeiden sollen. Generell bat Stefan Krippendorf allerdings um Verständnis für die aktuelle Situation: „Keiner kann heutzutage Kosten genau beziffern.“
In naher Zukunft soll gegenüber dem Kornberghaus eine Videowand angebracht werden, auf der sich auch Werbeträger präsentieren können. Nach einigen Schwierigkeiten sei es gelungen, neben der Straße von Spielberg zum Kornberg ein Breitbandkabel „einzublasen“. Nachdem die Arbeiten am eigentlichen Park noch blockiert sind, lässt der Zweckverband demnächst zumindest den Parkplatz, die nicht befestigten Wege rundherum sowie den Platz vor dem Kornberghaus planieren.