Jahrelang auf Festspielkarten warten, das müssen Gäste aus den Bayreuther Partnerstädten nicht – zumindest nicht, wenn sie Rang und Namen haben. Jüngst kam eine Delegation in den Genuss, auf Einladung der Stadt den „Tannhäuser“ im Festspielhaus zu erleben. Doch was haben die Partnerstädte eigentlich für die „normalen“ Bayreuther Bürger zu bieten?
Um die Städtepartnerschaften zu fördern, gibt es aber auch für die Bürger Vergünstigungen. Das Bayreuther Rathaus unterstützt Fahrten in einer der fünf Partnerstädte finanziell. „Zehn Prozent der Fahrtkosten zahlt die Stadt, wenn die Belege vorgelegt werden“, erklärt Rainer Sack vom Hauptamt. In der Partnerstadt gibt es für die Bayreuther einen Empfang im Rathaus, auch Stadtführungen werden angeboten. Unter einer Voraussetzung, wie Sack erklärt: „Die Gruppe muss vor ihrer Abreise der Stadt melden, dass sie in eine Partnerstadt fährt.“
Besucht hat Rainer Sack alle fünf Partnerstädte. Welche ist die schönste? „Das mag ich nicht entscheiden“, sagt er. „Jede hat ihren eigenen Reiz.“