Zu wenig Parkplätze vor der neuen Filiale – Bäckerfiliale fehlt den Kunden: Neuer Imbiss ist im Gespräch Obi-Parkplatz Pegnitz: Mitarbeiter pendeln mit dem Bus

Von Thomas Knauber
Vor dem neuen Obi-Markt in Pegnitz sind Parkplätze Mangelware. Foto: Münch Foto: red

Rund um den neuen Obi-Baumarkt ist der Parkplatz nicht allzu groß. Deshalb müssen die Mitarbeiter im Augenblick beim alten Obi-Standort parken und mit einem Bus zur Arbeit pendeln. Außerdem ist kein Platz mehr für eine Bäckerfiliale, wie sie beim alten Obi bestand. Viele Kunden, die gewöhnt waren, hier gemütlich einen Kaffee zu trinken, vermissen sie jetzt.

 
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Obi-Marktleiter Markus Hyna erläutert die Lage: Weil momentan von anderen Baumärkten einige Helfer nach Pegnitz geschickt werden, um den Eröffnungstrubel zu bewältigen, parken alle Angestellten am Bahnhofsteig. „Ich wollte von vornherein Probleme vermeiden. Wegen des 19-Prozent-Rabatts im neuen Markt war ja die Hölle los. Aber das ist jetzt vorbei. Fürs normale Tagesgeschäft reichen unsere Parkplätze.“ Ähnlich zugeparkt sei auch der alte Obi-Markt gewesen, wenn Marktsonntage und Rabatt-Tage anstanden. „Um gleich zu entlasten, hab ich den Pendelbus bestellt.“ Markus Hyna erläutert weiter, dass es keine Bäckerfiliale mehr gibt, weil das Grundstück so schmal ist. „Der Parkplatz wäre dann noch kleiner.“ Aber man prüfe, ob nicht nach der Eröffnungsphase ein Imbiss möglich ist. Die Bäckereifiliale gehörte Jürgen Schorner. Sein Mietvertrag lief Ende Februar aus. Er will nun mit der Obi-Leitung Kontakt aufnehmen, ob für ihn solch ein kleiner Stand in Frage kommt. Aber generell setzt er auf eine neue Filiale in jenem Einkaufszentrum, das auf das PEP folgen soll.

Er habe bei der Gründung seiner Filiale mit Miteigentümer Hans Wiesend einen „soliden Ansprechpartner“ gehabt. Damals lief das Geschäft sehr gut, weil noch Norma da war. „Dieser Mix war top.“

Die Filiale lag außerdem ideal, weil auch Kunden vom Kellerberg kamen, aus Schnabelwaid und Trockau. „Das war ein toller Anlaufpunkt.“

Zudem lieferte das PEP den Innenstadt-Händlern einige Kunden, weil sie leicht in die Stadt gehen konnten. „Vom WIV-Zentrum läuft keiner mehr her.“ Jürgen Schorner hofft jetzt, dass der PEP-Abriss bald kommt und dass unter den Folgegeschäften auch ein Lebensmitteldiscounter ist.

Bis dahin sei die Zeit überbrückbar: Von den Mitarbeiterinnen gehe manche in Rente, andere nutzen die Zeit zur Weiterqualifizierung. „Fürs neue PEP sind wir auf jeden Fall in Verhandlung und werden aktiv.“

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