Zu viele Fehler Drittes Unentschieden der Haspo-Damen

In der Defensive wurden auf beiden Seiten die besten Leistungen geboten. In dieser Szene parierte Haspo-Torhüterin Hanna Bauer (links) einen Wurf von Ramona Völkl-Simbeck (rechts). Foto: Peter Kolb Foto: Peter Kolb Pressefotograf Heinrich von Kleist Strasse 52 95447 Bayreuth Mobil: 0175/5271390 Mail: Fotograf.Kolb@gmx.de Spark. B

HANDBALL. Am vierten Spieltag der Bayernliga verzeichneten die Damen von Haspo Bayreuth bereits ihr drittes Unentschieden. Gegen die SG Mintraching/Neutraubling mussten sie sich mit einem 16:16 (9:8) zufrieden geben, weil sie sich eine schier unglaubliche Zahl von 41 Fehlwürfen und technischen Fehlern leisteten.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

„Unsere Abwehr war gut, und eigentlich muss man ein Heimspiel gewinnen, in dem man nur 16 Gegentore zulässt. Wir haben uns heute mit unseren zahllosen Fehlern aber selbst um den Erfolg gebracht“, ärgerte sich Haspo-Trainer Matthias Starz direkt nach der Abwehrschlacht. „Wir sind zwar immer noch ungeschlagen, es ist aber enorm unbefriedigend für die Mannschaft und für uns Trainer, jetzt das dritte Spiel in Folge mit einer Punkteteilung zu beenden, obwohl der Sieg erneut möglich war.“

Von Beginn an war das Spiel auf beiden Seiten enorm fehlerhaft. Beide Mannschaften bereiteten dem Gegner mit ihren aggressiven und offensichtlich gut vorbereiteten Abwehrreihen enorme Probleme, und so konnte sich bis zum Pausenstand von 9:8 keine Mannschaft absetzen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte Haspo zwar schnell eine 12:9-Führung vorlegen (36.), aber dann häuften sich gleich wieder die Fehler, und so glichen die Gäste aus der Oberpfalz bereits beim 12:12 (47.) wieder aus.

Erst in der 50. Minute sollte den Bayreutherinnen dann das 13. Tor gelingen. Gerade in dieser Phase wurde die Durchschlagskraft der verhinderten Toptorschützin Kim Koppold schmerzlich vermisst. In einer dramatischen Schlussphase geriet Haspo beim 14:16 (54.) sogar mit zwei Toren in Rückstand, aber dann ließ die insgesamt gute Haspo–Abwehr keinen Gegentreffer mehr zu. Den Ausgleich erzielte die im rechten Rückraum erneut sehr engagierte Loraine Hellriegel bei einer Restspielzeit von 1:45 Minuten. Die Chance zum Sieg mit dem letzten Angriff wurde aber nicht genutzt.

Haspo Bayreuth: Bauer, Goetjes – Lindner, Hellriegel (4/1), Lenhardt, Kutzschmar (1), Peter (2), Hall, Zang (3), Ruckriegel, Stöcker (2), Siebert, Sturm (4).

Autor

Bilder