Das Groener-Team setzte sich früh ab - ganz anders als noch beim Aufeinandertreffen mit demselben Gegner sieben Tage zuvor bei einem Vorbereitungsturnier in Madrid. Dort hatte die DHB-Auswahl letztlich zwar deutlich (32:25) gewonnen, Groener allerdings einige Unkonzentriertheiten zu Beginn bemängelt. Diesmal startete Deutschland stark.
Deutsches Angriffsspiel nach Pause effektiver
Viele Ballgewinne in der Abwehr münzten die DHB-Frauen in Gegenstöße um. Der Vorsprung wuchs schnell auf 5:1 (6.). Die Slowakinnen kamen beim 5:6 (11.) zwar kurzzeitig wieder heran, fanden aber nur mit größter Mühe Lücken in der kompakten deutschen Deckung.
Sobald die DHB-Auswahl über mehrere Minuten ihre Leistung konstant abrief, setzte sich die junge Mannschaft wieder ab. Das Kreisspiel mit der auffälligen Meike Schmelzer, die auch defensiv stark arbeitete, funktionierte gut. Bei den Gegenstößen trumpften die Außenspielerin Antje Lauenroth und Amelie Berger auf.
Wie schon gegen Tschechien konnte Groener sich leisten, personell viel zu rotieren. Beim 17:11 (30.) wuchs der Vorsprung erstmals auf sechs Treffer, nach der Pause wurde das deutsche Angriffsspiel effektiver. Zittern mussten die rund 50 deutschen Fans in der Halle daher nicht mehr.