Das vergangene Jahr, es stellte sich als kein allzu erfreuliches für den Wirtschaftsstandort Deutschland heraus – genauso wenig wie für den Wirtschaftsstandort Coburg (und Umland). Prominentestes Beispiel, freilich: Haba. Das in Schieflage geratene Familienunternehmen mit Sitz in Bad Rodach hatte im September einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Zahlreiche Mitarbeiter kehrten dem größten Arbeitgeber im Landkreis daraufhin von sich aus den Rücken; Hunderte weitere mussten den traditionsreichen Spielwarenhersteller noch verlassen. Das neue Jahr begann dann ebenfalls wenig verheißungsvoll. Philipp Schramm, Chef des in der Vestestadt ansässigen und weltweit agierenden Automobilzulieferers Brose, kündigte Mitte Januar im „Handelsblatt“ einen massiven Stellenabbau an. Die Personalkosten müssten demzufolge um zehn Prozent, die Investitionen um 20 Prozent reduziert werden.