Um mehr als die Hälfte ist im ersten Quartal dieses Jahres der Auftragseingang eingebrochen. Die Folge: Das Unternehmen sieht sich gezwungen, nach vier Monaten Kurzarbeit nun seine Belegschaft um etwa ein Drittel abzubauen. Wie die Firmenführung in einer Betriebsversammlung bekannt gab, sollen 230 der 680 Beschäftigten gehen. Dazu hätten jetzt zwischen Firmenleitung und Betriebsrat Verhandlungen wegen eines Interessensausgleichs und eines Sozialplans begonnen, erklärte am Montag Marketingleiter Gottfried Beer der Frankenpost. Auslandsmärkte wie der in den USA seien komplett weggebrochen, so Beer. Das ist für den Oberpfälzer Walzenhersteller, der eine Exportquote von 90 Prozent hat, fatal. Vorstand Reinhold Baisch hat bei der Bekanntgabe der Pläne von einem "tiefen Einschnitt" gesprochen, "der aber angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unverzichtbar erscheint".