Dennoch wurde es wieder Messi, was den sportlichen Wert der Auszeichnung infrage stellt, die seit ein paar Jahren wieder in Konkurrenz zum Ballon d’Or steht. Diesen hatte im vergangenen Jahr Messi gewonnen, weil auch noch der WM-Titel in Katar 2022 zum Bemessungszeitraum zählte. Auf Clubebene ist der 36-Jährige aber eben längst in der Peripherie des Weltfußballs angekommen. Wahlberechtigt sind Trainer, Spieler, Journalisten - und die Fans, die Messi immer noch mehrheitlich in ihrem Herzen tragen.
Bonmatí war nach ihrem überragenden Jahr mit dem WM-Titel im Sommer sowie der Meisterschaft und dem Champions-League-Triumph mit Barça die Favoritin. Bei der Endrunde war die Spanierin bereits als beste Spielerin des Turniers gefeiert worden, im Herbst wurde sie schon mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet.
Guardiola hatte die Wahl erstmals im Jahr 2011 gewonnen, damals noch als Coach des FC Barcelona. „Vielen, vielen Dank“, sagte der frühere Trainer des FC Bayern auf der Bühne. „Ich möchte diese Trophäe mit Simone und Luciano teilen. Ich möchte diese Trophäe mit Manchester teilen.“ Zum Abschluss einer Rede dankte der einstige Profi zudem seiner Familie, die ihn in die englische Metropole begleitet hatte.
Wiegman hatte die FIFA-Wahl bereits 2017, 2020 und 2022 gewonnen. „Einige von euch denken wahrscheinlich: „Da ist sie wieder“. Das tut mir leid“, sagte die gut gelaunte Niederländerin.