PEGNITZ. Seit 16. März ist das Pegnitzer Regina-Kino zu, langweilig ist es Betreiber Dietmar Huttarsch seitdem nicht geworden. Kleinere Arbeiten stehen an, etwa muss die Eingangstür ausgewechselt werden, die Handwerker kommen trotz Corona. Außerdem verkleidet Huttarsch Wände mit Steinfurnier, dann gilt es noch die Buchhaltung zu erledigen und sich immer wieder mit dem Steuerberater abzustimmen. Kurz: Trotz Zwangspause hat Huttarsch zu tun. Wenn Zeit übrig bleibt, „versuche ich es als Urlaub zu sehen“, sagt er. Wie lange dieser Urlaub dauern wird, weiß Huttarsch nicht. Es kann ihm auch niemand sagen.
„Die Krise trifft uns besonders krass“, sagt Huttarsch. Damit meint er die Kinos allgemein, aber seines speziell. Er hat zwar nur eine Angestellte, seine Lebensgefährtin. Sein Steuerberater hat ihm bereits geraten, über Kurzarbeit nachzudenken.
