Warten hat sich gelohnt „Adopted“ – Opernhaus ist Weltkulturerbe

 Foto: red

Geschafft: Um 15.07 Uhr deutscher Zeit fiel der Hammer der Vorsitzenden der Unesco-Welterbe-Versammlung. Das Markgräfliche Opernhaus ist Weltkulturerbe.

 
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Das lange Warten hat sich gelohnt für die Delegation aus Bayreuth und München. Die mehr als achtjährige Vorbereitungszeit für den Welterbe-Antrag hat sich ausgezahlt. Das Opernhaus in Bayreuth, gebaut von Joseph St. Pierre und Giuseppe Galli-Bibiena im Auftrag von Markgräfin Wilhelmine, darf ab dem heutigen Tag den Unesco-Welterbe-Titel tragen.

Ohne Diskussionen

Ohne Diskussionen folgten die Delegierten aus 21 Nationen am Samstagnachmittag dem Votum der ICOMOS-Komission, die den Antrag geprüft und das Opernhaus im Frühjahr besichtig hatte. Es gebe zwar die eine oder andere Forderung, zum Beispiel nach einem verbesserten Feuerschutz und Details im Management-Plan – darüber hinaus könne dieses einzige in der Urform erhaltene Opernhaus aus der Barockära unumwunden für die Aufnahme in die Welterbe-Liste empfohlen werden, hieß es.

Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe bedankte sich auf Englisch und mit warmen Worten für die Ernennung des Opernhauses als Welterbe. Endlich bekomme auch dieses Haus die weltweite Reputation, die bislang nur das andere Opernhaus in Bayreuth genieße, das Festspielhaus, sagte Merk-Erbe. Man wisse, welch große Ehre die Auszeichnung sei, sagte Merk-Erbe.


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