Lothar Poser und Sebastian Brendel vom Waischenfelder Bauhof befestigen mit wenigen, geschickten Handgriffen, einem Dorn und einem Zwei-Komponenten-Kleber das „königliche Wasserwesen“. Davor steht die mittelfränkische Künstlerin Michaela Ulrich, die das Objekt vor einigen Jahren geschaffen hatte. Sie ist merklich zufrieden: „Jetzt glänzt ,Frodi’ wieder“, nickt sie und setzt sich gleich zu ihm. 2015 zur 700-Jahrfeier wurde zusammen mit anderen Skulpturen das Kunstobjekt aus verschiedenen Betonmischungen, wie Fein- und Weißzement – aufgestellt. Inzwischen – acht Jahre später – war eine Sanierung erforderlich. „Die Krone wurde leider über die Jahre kaputtgemacht. Nun habe ich weitere Schönheitsfehler gleich mit ausgebessert“, bemerkt die Betonkünstlerin, die aus Puschendorf im Landkreis Fürth kommt. „Mit meinem ,königlichen Wasserwesen’ will ich auf die wunderbare Natur am Skulpturenweg an der Wiesent zeigen. Der breite Sitzblock lädt die Menschen ein, auch zu zweit, Platz ist da, die schöne Umgebung zu genießen“, schwärmt sie und zeigt auf den Promenadenweg, der im Herbstlaub verschwenderische Farbstellungen gibt.