VR Bank Oberfranken Mitte Geschäftspolitik mit Zukunft in schwerer Zeit

Stephan Ringwald Foto: /Privat

Fast 20 Jahre stand Stephan Ringwald als Vorstand der Kulmbacher VR-Bank an der Spitze. Jetzt geht er nach 46 Jahren Tätigkeit in der Bankenbranche in den verdienten Ruhestand.

 
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46 Jahre lang war er im genossenschaftlichen Bankenwesen tätig, fast 20 Jahre davon als Vorstand der VR Bank Oberfranken Mitte beziehungsweise der ehemaligen Kulmbacher Bank. Ende März geht Stephan Ringwald nun in den Ruhestand.

Seine Bankausbildung begann Stephan Ringwald bei der Volksbank Pforzheim eG im Jahr 1975. Danach folgten weitere Stationen. Zum 18. November 2002 wurde Stephan Ringwald in den Vorstand der Kulmbacher Bank, das Vorgängerinstitut der heutigen VR Bank Oberfranken Mitte eG, berufen und verantwortete als Vorstand die Bereiche Privat-, Individual- und Firmenkundengeschäft, Innenrevision, Sekretariat und Vertrieb und Marketing.

Stephan Ringwald ist ein „Genossenschaftsbanker“, der für ein Geschäftsmodell stand, das auf nachhaltiges Handeln baut, betonen seine Kollegen aus der Bank. „Durch seinen unermüdlichen Einsatz, seine wirtschaftliche Expertise und seine menschliche Art hat er wesentlich zum Erfolg der Genossenschaftsbank beigetragen“, wird ihm bescheinigt. Ringwalds Denken und Handeln seien unablässig davon geprägt gewesen, die strategische Ausrichtung, aber auch die tägliche Arbeit auf die Erwartungen der Mitglieder und Kunden auszurichten. „Mit genossenschaftlichem Herzblut und seinem badischen Charme hat er sich weit über das Normalmaß hinaus für die Bank eingesetzt“, heißt es in einer Mitteilung der Bank.

Mit Blick auf die großen Herausforderungen in der Bankenbranche mit Niedrigzinsen, Digitalisierung und Regulatorik habe Stephan Ringwald zusammen mit seinem Vorstandskollegen Dieter Bordihn, der bereits im vergangenen Jahr sein aktives Berufsleben beendet hat, eine zukunftsweisende Geschäftspolitik verfolgt. Ein wichtiger Schritt sei im Jahr 2017 die Fusion mit der RaiffeisenVolksbank Kronach-Ludwigsstadt eG zur heutigen VR Bank Oberfranken Mitte gewesen. Ringwald sei es besonders wichtig gewesen, das Zusammenwachsen beider Häuser maßgeblich zu begleiten. Er habe die positive Entwicklung der Bank in den beiden Landkreisen Kulmbach und Kronach gefördert.

In einem kleinen, der aktuellen Situation angemessenen Rahmen wurde Stephan Ringwald vom Aufsichtsrat und von seinen neuen Vorstandskollegen Frank Kaiser und Dr. Markus Schappert nach nahezu zwanzigjähriger erfolgreicher Vorstandstätigkeit verabschiedet. Vorstand und Aufsichtsrat bedankten sich bei Ringwald für seine langjährige verdienstvolle Tätigkeit.

Zum 1. Januar wurde Ringwalds Nachfolger, Dr. Markus Schappert aus Bayreuth, in den Vorstand berufen. Dr. Markus Schappert übernimmt nun von Stephan Ringwald dessen Verantwortungsbereiche. red

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