Kennenlernen geht durch den Magen
Afrika sei ein großer Kontinent, das solle das Festival auch zeigen: "Das funktioniert vor allem beim Essen", sagt Martin, "Wir bieten Spezialitäten aus fast jedem Land Afrikas und der Karibik an." Von Südafrika über Somalia bis nach Haiti sei alles dabei. Auch melden sich immer mehr Handwerker an, um ihre Waren zu präsentieren.
"Der Austausch zwischen Besuchern und Künstlern ist für mich ein wichtiger Teil des Festivals", sagt Martin. Es sei einfach, mit den Handwerkern ins Gespräch zu kommen und andere Facetten Afrikas und der Karibik kennenzulernen.
Das sind heuer die Besonderheiten
Für das zehnjährige Bestehen des Festivals gibt es noch einige Besonderheiten. Erstmals wird die "Bayreuth International Graduate School of African Studies" (BIGSAS) nicht nur mit einem Informationsstand auf dem Festival vertreten sein. "Als besonderes Highlight bietet BIGSAS am Freitag, 17. Juli, eine Stadtführung an", so Martin. Bei dieser Führung soll den Bayreuthern ihre Stadt aus einem afrikanischen Blickwinkel präsentiert werden. Im Ehrenhof können Kinder afrikanische Spiele spielen und es wird sieben Live-Konzerte geben.
"Ich wünsche mir, dass viele Gäste kommen, die bei guter Musik und gutem Essen etwas über Afrika lernen wollen", sagt Martin. Das Wetter soll gut werden, wobei das einem Afrikaner egal sei: "In Afrika gibt es kein schlechtes Wetter, wir feiern auch bei Regen", sagt Martin. Er hofft, dass die Bayreuther diese Einstellung teilen.
Am Freitag geht's los. Das Programm und weitere Infos finden Sie gleich hier.