Vor 50 Jahren Mauer in der Badstraße

Von Alina Steffan
Repro: Nordbayerischer Kurier Quelle: Unbekannt

VOR 50 JAHREN. Der "Nordbayerische Kurier" feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. An dieser Stelle blicken wir täglich auf den Tag genau 50 Jahre zurück. Lesen Sie im Artikel die Titelseite von damals und einen Rückblick der lokalen Ereignisse. In der Ausgabe vom 16. Juli 1968 berichteten wir unter anderem von einer massiven verkehrstechnischen Maßnahme.

 
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Quer über die Badstraße wurde damals eine Mauer gebaut. Damit war es nicht mehr länger möglich, von der Innenstadt über die Badstraße in die Friedrich-Ebert-Straße zu fahren.

Wie der „Nordbayerische Kurier“ berichtete, war der Hauptgrund dafür, dass der Hohenzollernring nach der Richard-Wagner- und der Wieland-Wagner-Straße nicht gleich wieder gekreuzt werden sollte.

Durch die Mauer mündete die Badstraße in die Graf-Münster-Straße, die an ihrem Ende aber auch nicht weiterführte. So entstand sozusagen eine Sackgasse.

Für Fußgänger wurde jedoch eine Verbindung erhalten, so dass sie auch künftig von der Innenstadt zum Volksfestplatz gelangen konnten.

Sie mussten einen kleinen Umweg um die Mauer nehmen, über einen Zebrastreifen den Hohenzollernring überqueren und auf der anderen Seite durch die alte Bahnunterführung gehen.

Die Badstraße selbst wurde ab der Ecke Romanstraße angehoben und auf einer Höhe in die Graf-Münster-Straße umgeleitet.

Die Mauer, um die Badstraße vom Hohenzollernring zu trennen, war eine der letzten Baumaßnahmen vor Fertigstellung des Stadtkernrings zwischen Wieland-Wagner-Straße und Josephsplatz.

In derselben Ausgabe berichtete der Kurier von einem besonderen Fund. In Bayreuth fanden damals die Bauarbeiten zur Mainüberdachung statt.

Auf der Seite des Stadtbades fanden Bauarbeiter bei Ausschachtungsarbeiten alte Knochen und einen Pferdeschädel.

Schon auf den ersten Blick war man sich sicher, dass die Knochen sehr alt sein mussten. Sie stammten jedenfalls nicht aus dem letzten Krieg.

Deshalb wurden die Knochen an das Landesamt für Denkmalschutz gesandt. Dort sollten das Alter und der Wert der Knochen ermittelt werden.

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