Mit Beginn des Schuljahres 1968/69 wurden an den Bayreuther Schulen einheitliche Lehrbücher eingeführt. Wie der „Nordbayerische Kurier“ in der Ausgabe vom 7. und 8. September 1968 berichtete, hoffte man dadurch das Chaos mit den Lehrmitteln eindämmen zu können. Bislang war es üblich gewesen, dass Eltern neue Bücher für ihre Kinder hatten kaufen müssen, wenn diese die Schulart oder den Stadtbezirk wechselten. Das war teuer und für die Kinder von Nachteil, die sich an neue Lehrwerke erst gewöhnen mussten. Deshalb gab es fortan einheitliche Lehrbücher – zumindest in den Lese-, Sprach- und Rechenfächern.