Im Spionage-Prozess gegen einen ehemaligen BND-Mitarbeiter vor dem Münchner Oberlandesgericht will am Montag die Verteidigung plädieren. Die Bundesanwaltschaft hatte wegen jahrelanger Spitzel-Tätigkeit vor allem für den US-Geheimdienst CIA zehn Jahre Haft gefordert. Zwischen 2008 und 2014 soll der gelernte Bürokaufmann mehr als 200 teils streng geheime und teils brisante Dokumente des Bundesnachrichtendienstes an die CIA weitergegeben und dafür mindestens 80.000 Euro kassiert haben.