Enge Zusammenarbeit mit zivilem Bereich
Diesmal war es der nationale Such- und Rettungsdienst der Bundeswehr (SAR), der mit seinem Hubschrauber Bell UH-1D vor Ort war. „Es gibt drei permanent eingerichtete SAR-Kommandos. Die sind 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche in Bereitschaft. Wir kommen jetzt aus Niederstetten in Baden-Württemberg“, sagt Major H., der mit Oberleutnant J. den Hubschrauber fliegt, während der Luftrettungsmeister und Windenbediener Stabsfeldwebel L. (die Namen dürfen aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht werden) sich um das Aufnehmen und das Ablassen der Rettungskräfte kümmert. Das SAR-Kommando arbeitet eng mit dem zivilen Bereich zusammen. „Wir machen oft solche Kurse. Unsere Hauptaufgabe ist allerdings ein andere. Eigentlich sind wir dafür da, um abgestürzte und vermisste Luftfahrzeuge zu suchen. Da das in Deutschland allerdings nicht so oft der Fall ist, können wir auch anders eingesetzt werden. Eben um Rettungskräfte an sehr schwer zugängliche Gebiete zu bringen sowie Verunfallte und Rettungskräfte auch wieder abzuholen. Und manchmal unterstützen wir auch die Feuerwehr bei Bränden“, so der Major weiter. Dann kann man an den Hubschrauber einen Löschwasserbehälter anbringen und aus der Luft löschen. Im Grund genommen sei es aber ein tägliches Geschäft, verunglückte Wanderer zu bergen, auch wenn, dies ein untergeordneter Auftrag sei.