Untersteinacher Netto-Markt Gemeinderat fordert Stopp des Neubaus

red
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Der Untersteinacher Gemeinderat der freien Wähler geht in Sachen Nettomarkt hart ins Gericht mit den Verantwortlichen im Rathaus. Er sagt, was jetzt aus seiner Sicht zu tun ist.

 
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Die Debatte um den Nettomarkt in Untersteinach zieht weitere Kreise. Jetzt meldet sich Gemeinderat Helmut Bergmann von den Freien Wählern (WGU) in einer Stellungnahme zu Wort. Als Gemeinderat der FW-WGU stelle er fest, dass von einigen Seiten Fehler gemacht wurden, die es nun auszumerzen gilt, schreibt er.

„Meiner Meinung nach haben den Großteil dazu Verwaltung und Bürgermeister mit ihrem ständigen Zurückhalten von Informationen beigetragen. Untersteinach braucht keinen neuen Markt, wenn der alte dann nur leer stehen wird, aber umgebaut werden könnte.“ In der Info-Veranstaltung haben sich laut Bergmann Bürger vor allem für den Umbau des alten Marktes ausgesprochen. Auch zwei direkte Anlieger. Deren Forderung, dass der Gemeinderat den neuen Netto-Markt stoppen soll, sei nachvollziehbar.

Bergmann schreibt: „Der Gemeinderat kann einen Beschluss rückgängig machen, wenn neue Erkenntnisse vorliegen. Das sollten aber die rund 1500 wahlberechtigten Bürger in einem Bürgerentscheid entscheiden, denn wenn der alte Markt umgebaut würde, gäbe es in dieser Zeit vielleicht neun Monate lang keine Einkaufsmöglichkeit im Ort. Es sei denn, Netto ringt sich durch, eine Notversorgung in einem Zelt auf eigene Kosten bereitzustellen. Am Ende des Tages müssen eventuelle Schadenersatzforderungen an die Gemeinde ausgeschlossen werden, beziehungsweise von der Firma Ratisbona übernommen werden. Die sollte auf jeden Fall die Chance bekommen, ihr Projekt im Gemeinderat vorzustellen.“

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