Unfallbrennpunkt Würgauer Berg

Der dritte schwere Unfall binnen 27 Stunden am Würgauer Berg bei Scheßlitz ereignete sich am Sonntagabend. Foto: News5/Herse Foto: red

Nach drei schweren Unfällen am Wochenende mussten mehrere schwer verletzte Motorradfahrer mit Rettungshubschrauberm in die umliegenden Krankenhäuser geflogen werden. Alle Unfälle ereigneten sich im Landkreis Bamberg am Würgauer Berg innerhalb weniger Stunden.

 
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Am Samstagmittag war ein aus Erlangen stammender Mann gegen 16.15 Uhr mit seiner Maschine auf der B22 am Würgauer Berg in Richtung Steinfeld unterwegs. Kurz nach dem Auslauf der sogenannten„Applauskurve“ fuhr er auf einen ebenfalls in Richtung Steinfeld fahrenden Traktor auf.

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Der Motorradfahrer zog sich bei dem Zusammenprall schwere Verletzungen zu und musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Der Fahrer des Traktors blieb unverletzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg kam ein Gutachter an die Unfallstelle und unterstütze die Beamten der Polizei Bamberg-Land bei der Klärung der Unfallursache. Am Motorrad entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Am Sonntagnachmittag kam es erneut zu zwei schweren Verkehrsunfällen mit Motorradfahrern. Drei Biker musste der Rettungshubschrauber in Krankenhäuser bringen.

Zunächst kam ein 20-jähriger Motorradfahrer gegen 15 Uhr im Bereich einer Linkskurve alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte dabei gegen ein Verkehrszeichen. Durch den Anstoß erlitt er schwere Verletzungen und musste zur weiteren medizinischen Versorgung mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

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Gegen 19 Uhr waren nach einem Zusammenstoß zweier Motorradfahrer erneut Schwerverletzte zu beklagen. Ein 19-jähriger Kradfahrer, der in Richtung Würgau unterwegs war, wollte nach links in einen Feldweg abbiegen und übersah dabei einen entgegenkommenden 23-jährigen Motorradfahrer, so dass es zu einem Frontalzusammenstoß kam.

Beide Beteiligte erlitten so schwere Verletzungen, dass sie ebenfalls von Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen werden mussten. Da beide Kradfahrer lebensgefährliche Verletzungen erlitten, ordnete die Staatsanwaltschaft Bamberg zur Klärung des genauen Unfallhergangs die Hinzuziehung eines Sachverständigen an. Die B22 musste in diesem Bereich mehrere Stunden gesperrt werden.

red

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