In den Vorbesprechungen wurde bereits als Standort des Löschroboters und des Fahrzeugs das Feuerwehrhaus in Mistelgau mit den dort 36 aktiven Wehrleuten vereinbart. Obwohl sich auch Glashütten beworben hatte und weitere Wehren Interesse zeigten. Unterstützt wird das Ganze von allen der insgesamt sieben Wehren im Gemeindebereich.
Erste Wehr, die Kennametal mit dem Gerät ausstattet
Stellvertretender Kommandant Marc Pointinger betonte: „Wir als Feuerwehr sind stolz eine neue und so wichtige Aufgabe übertragen zu bekommen.“ Ausdrücklich dankte er der Firma Kennametal für die Bereitstellung des Löschgerätes sowie für das sehr gute Miteinander mit Heinz Bauer. Heinz Bauer von Kennametal, Leiter Technischer Service, erinnerte bei der Begrüßung der vielen Gäste, unter ihnen zahlreiche Mandatsträger aus der Feuerwehrführung des Landkreises, an das Entstehen des Projektes. „Wir als Kennametal sind sehr Stolz darauf, dass wir die Feuerwehr Mistelgau, als erste Wehr in ganz Bayern, mit einem Löschroboter Aircore TAF 35 ausstatten können“, unterstrich Bauer. „Eine gelungene Win-Win Situation“, wie dies auch der Mutter-Konzern festgestellt habe.
Hohes Sicherheitsniveau ist einzuhalten
Einen wichtigen Beitrag bei der Umsetzung leistete Holger Hermann, den Bauer als „Vater des Projektes“ bezeichnete. In seiner Funktion als Brandschutzplaner sowie als Kreisbrandrat des Nürnberger Lands habe er die entsprechenden Fäden gezogen, um ein solches, nicht alltägliches Projekt umzusetzen. Dank zollte Bauer auch der Feuerwehrführung im Landkreis, der Gemeinde Mistelgau und den Kameraden der Feuerwehr Mistelgau für ihr großes Engagement. Im Vorfeld hätten sie viel Zeit geopfert, um Bedienung und Technik des neuen Geräts kennenzulernen. Kennametal leiste mit der Anschaffung einen wichtigen Beitrag für das nach der Störfall-Verordnung vorgeschriebene hohe Sicherheitsniveau für den Brandschutz im Mistelgauer Werk.
Landrat Florian Wiedemann zollte der Firma Kennametal für die zukunftsweisende Anschaffung und Übergabe an die Feuerwehr Mistelgau großen Dank. Die Wehr erfahre dadurch eine feuerwehrtechnisch hohe Aufwertung. Mit dem neuen Spezialgerät sei auch ein hoher Ausbildungs- und Übungsaufwand für die Feuerwehrleute verbunden. Respekt zollte Wiedemann der hohen privaten Spendenbeteiligung und dem finanziellen Beitrag der Wehr. Kreisbrandinspektorin Schmidt überbrachte Grüße der Feuerwehrführung des Landkreises und hob die große Bedeutung der Anschaffung hervor wie auch Bürgermeister Karl Lappe.