Der Tropensturm, der im Laufe des Sonntags von einem Hurrikan herabgestuft wurde, hatte am späten Sonntagnachmittag (Ortszeit) den Südwesten der USA mit sintflutartigen Regen und Überschwemmungen erreicht. Tropenstürme sind sehr ungewöhnlich in dieser Region der USA. Der US-Wetterdienst warnte für Sonntagnacht und Montag vor historischen Niederschlagsmengen, die „lebensgefährliche“ Sturzfluten und Überschwemmungen bringen könnten. Menschen müssten sich auf Erdrutsche und Schlammlawinen einstellen. Mehrere Schulen sind deswegen bereits geschlossen worden.
Ein Todesopfer in Mexico
„Hilary“ wird der Vorhersage zufolge dann voraussichtlich weiter nordwärts ziehen und sich am Montag über Nevada auflösen. Zuvor war der Sturm im Norden der mexikanischen Halbinsel Baja California mit Windgeschwindigkeiten von 100 Kilometern pro Stunde auf Land getroffen. Ein Mensch kam ums Leben, nachdem ein Fahrzeug von den Wassermassen mitgerissen worden war.
Kalifornien ist in den vergangenen Monaten immer wieder von Extremwetter heimgesucht worden. In diesem Jahr hatte es in dem Bundesstaat an der Westküste des Landes, der in der Vergangenheit oft von Trockenheit und Dürre geplagt wurde, immer wieder von starken Niederschlägen getroffen. In höheren Lagen Kaliforniens wiederum fiel Anfang des Jahres ungewöhnlich viel Schnee.