Transporter auf A3 zusammengequetscht

Unglaublich: Aus diesem Wrack retteten Feuerwehrleute den Fahrer - vom Rücksitz. Foto: News5 Foto: red

Wie durch ein Wunder hat der Fahrer eines Renault Trafic am Dienstagabend einen Unfall überlebt, bei dem sein Fahrzeug bis zur Unkenntlichkeit zerquetscht wurde. 

 
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Der Mann war mit seinem Transporter am Ende eines Staus vor der Baustelle auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Kitzingen und Wiesentheid in Fahrtrichtung Nürnberg zum Stehen gekommen. Nach Angaben der Agentur News5 krachte keine Sekunde später aus bislang ungeklärter Ursache der Fahrer eines niederländischen Autotransporters auf das Stauende. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Renault zusammengequetscht wurde wie eine Ziehharmonika. Der 60-jährige Fahrer versuchte noch, seinen Brummi links daran ihm vorbei zu lenken. Durch das Gegenlenken riss er jedoch den polnischen Kleintransporter noch mit, so dass dieser zwischen dem Autotransporter und einem anderen Lastwagen eingeklemmt wurde.

Fahrer auf der Rückbank

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr rechneten aufgrund der massiven Verformungen des Transporters nicht damit, noch jemanden lebend aus dem Wrack zu retten. Doch der Fahrer war zwar in seinem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt, aber er schwebt nicht in Lebensgefahr. Kurioserweise befand der Fahrer sich, als die Feuerwehr ihn befreite, auf der Rücksitzbank des Renault. Wie er dorthin gelangt ist, ist bisher unklar. 

120.000 Euro Sachschaden

Ein Rettungshubschrauber brachte den Schwerverletzten zur weiteren Versorgung in eine Klinik. An allen drei beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt 120.000 Euro.

Nachdem der Unfallverursacher nicht aus Deutschland stammt, hat die Staatsanwaltschaft Würzburg zur Sicherung des Strafverfahrens die Hinterlegung einer Sicherheitsleistung angeordnet. Die Bergungsarbeiten auf der A3 gestalteten sich schwierig, denn die Fahrzeuge waren ineinander verkeilt, so dass eine Vollsperrung der Autobahn notwendig war.

red/news5

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