Der Weißenstädter Maibaum ist einer der schönsten der Region, das Maibaumfest auf dem Marktplatz weit über die Grenzen des Fichtelgebirges hinaus bekannt. Am Montag wurde ein neuer, 28 Meter hoher Baum unter dem Beifall von rund tausend Besuchern aufgestellt. Nachdem der Maibaum im vergangenen Jahr dreisten Maibaumdieben zum Opfer gefallen war (wir berichteten), gibt es heuer endlich wieder einen anständigen Maibaum auf dem Weißenstädter Marktplatz. Stolz und glücklich eskortierten die „Almrausch-Trachtler“ unter Begleitung vom „Ufftataa“ der Mitterteicher Stadtkapelle das lange Trumm zum finalen Stellplatz, wo ein Spezialkran die ehemalige Schneebergfichte in die Vertikale brachte. Die Geistlichen der beiden Kirchengemeinden spendeten ihren Segen, Landrat Peter Berek und zweiter Bürgermeister Matthias Beck sprachen Grußworte. Almrausch-Vorsitzende Susanne Frank begrüßte die Ehrengäste aus der Politik, dankte allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben und stimmte auf die folgenden Tänze ein. Die Kindergruppe zeigte die Sternpolka, Kikeriki und den Schwarzen Peter. Der Bändertanz bildete den Hauptteil und bei den zwei Schautänzen „Mühlredla“ und dem Kronentanz zeigten die Trachtler noch einmal, was sie lange einstudiert hatten – Applaus! Den gibt es auch dafür, dass es die Trachtengruppe geschafft hat, einen ganzen Schwung junger Leute als Nachwuchs in den Verein zu holen. Während des Festes gab es rings um den Marktplatz Deftiges vom Grill, Süßigkeiten und kühles Bier. Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus und der Maibaum steht wieder. Bravo!