Kommentar Von Thorsten Gütling Der Streit um die vermeintlich antisemitisch angehauchte Bürgerrechtsgruppe Code Pink vor zwei Jahren hat Spuren hinterlassen. So richtig Lust auf diesen Preis, auf einen neuen Preisträger und auf eine erneute Auseinandersetzung mit Kritikern hat anscheinend niemand. Nicht die Stadt, die für die Kosten der Veranstaltung aufkommen müsste, noch die Uni, die dem Stadtrat die Kandidaten seit 2008 vorgeschlagen hat. Stattdessen schieben sich Stadt und Uni einander die Schuld dafür in die Schuhe, dass der Preis in Vergessenheit gerät. Etwas mehr Selbstbewusstsein täte gut.
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