Todesschütze weiter auf der Flucht

Nach den Schüssen am Freitagabend hat die Polizei den Tatort abgesperrt. Foto: Alexander Kaya/dpa Foto: red

Auf offener Straße schießt ein Unbekannter in Neu-Ulm mehrfach auf einen Mann. Der stirbt nach einer Notoperation kurze Zeit später im Krankenhaus. Vom Schützen und seinem mutmaßlichen Komplizen fehlt auch am Tag danach noch jede Spur.

 
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Nach den tödlichen Schüssen auf einen Mann in Neu-Ulm sind die unbekannten Täter weiter auf der Flucht. Die Suche sei bislang erfolglos verlaufen, sagte ein Polizeisprecher am Samstagnachmittag. Das 37 Jahre alte Opfer war in der Nacht gestorben, nachdem es am Freitagabend von mehreren Schüssen niedergestreckt und in einem Krankenhaus notoperiert worden war.

Zeugen wollen den Schützen mit einer Pistole oder einem Revolver gesehen haben. Er sei komplett mit schwarzer Kleidung bekleidet sowie mit einer Sturmhaube maskiert gewesen. Nach der Tat stieg er auf der Beifahrerseite in ein Auto und flüchtete, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten gingen deshalb zunächst von zwei Tätern aus. Diese hätten das Opfer wohl gekannt. Details wurden nicht bekannt.

Anwohner hatten am Freitag gegen 18.000 Uhr Schüsse vor einem Hochhaus gehört, die Polizei verständigt und dem Opfer Erste Hilfe geleistet. Als die Beamten eintrafen, war der Wagen mit dem Schützen bereits verschwunden. Das Polizeipräsidium alarmierte einen Hubschrauber und zahlreiche Einsatzkräfte. Das Fahrzeug und die beiden Insassen blieben aber zunächst verschwunden. Eine Beschreibung des Wagens gab es vorerst nicht. Die Ermittler suchen nach Zeugen, die auch im Vorfeld der Tat im Wohngebiet auffällige Bemerkungen gemacht haben.

dpa

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