Tipps für Berufseinsteiger Mit Abschluss erfolgreich in die Zukunft starten

Beratungen sind auch per Videochat möglich Foto: Christin Klose/dpa

Den richtigen Beruf für sich zu finden, ist gar nicht so einfach. Damit es klappt, hat die Beratung der Arbeitsagentur ein paar gute Tipps parat.

 
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Kulmbach - Auch Schüler im Landkreis Kulmbach haben seit vergangener Woche ihr Zwischenzeugnis in der Tasche. Gerade für junge Menschen, die kurz vor dem Schulabschluss stehen, sollten sich jetzt auf die Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz machen.

„Gerade jetzt ist es wichtig, engen Kontakt zur Berufsberatung der Arbeitsagentur zu halten, um die aktuellen Noten und Berufswünsche zeitnah zu besprechen. Passend zu den Berufswünschen können wir dann geeignete Ausbildungsplätze vermitteln“, erklärt Sebastian Peine, Chef der Arbeitsagentur Bayreuth-Hof. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit bietet bei allen aufkommenden Fragen zu Ausbildung, Studium und Beruf individuelle Unterstützung und Beratung an.

„Im Vordergrund steht ein persönliches Beratungsgespräch. Die Beratung kann auch per Videochat stattfinden.“ Der Inhalt der Gespräche ist streng vertraulich und auch per Video sicher und datenschutzkonform möglich. An allen Schultypen sind zudem im gesamten Agenturbezirk Berufsberater vor Ort und halten regelmäßig Schulsprechstunden.

Das Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten in der Region ist groß, die unterschiedlichen Studiengänge sind vielfältig. Die Jobbörse der Arbeitsagentur bietet die deutschlandweit größte Auswahl an Ausbildungsplätzen. Das Richtige für sich zu finden ist also nicht immer einfach. Deshalb sei es hilfreich, sich frühzeitig und ausführlich mit dem Thema Berufswahl zu beschäftigen.

Dabei lohnt sich ein Blick auf die Website https://www.arbeitsagentur.de/m/ausbildungklarmachen/. Hier finden Jugendliche alle wichtigen Informationen und Angebote rund um das Thema Ausbildung, heißt es aus der Arbeitsagentur. Zusätzlich hilft das Online-Berufserkundungstool „Check-U“ bei der Feststellung der eigenen Stärken und Fähigkeiten. Das Ergebnis sollte dann in einem individuellen Beratungsgespräch vertieft werden.

„Der Fachkräftemangel zeigt sich auch in der Region Bayreuth-Hof immer deutlicher. Der hiesigen Wirtschaft fehlt in vielen Branchen zunehmend qualifiziertes Fachpersonal. Wer sich heute ausbilden lässt, ist morgen gesuchte Fachkraft. Diese werden besser entlohnt als angelernte Arbeitskräfte, müssen seltener den Arbeitgeber wechseln und sind weniger oft und nicht so lange arbeitslos“, betont Peine.

Zweite Chance: Die Arbeitsagentur Bayreuth-Hof unterstützt auch junge Erwachsene auf dem Weg zu einem anerkannten beruflichen Abschluss. Die Initiative „Zukunfts-starter“ ermöglicht jungen Menschen zwischen 25 und 35 Jahren, die bisher keinen Berufsabschluss haben, die Chance auf einen beruflichen Neustart durch Umschulungen oder Aus- und Weiterbildungen. Ausführliche Informationen gibt es unter: https://www.arbeitsagentur.de/k/zukunftsstarter

Hilfe bei Problemen: „Falls es während der Ausbildungszeit mal nicht so rund läuft, sollte frühzeitig ein Gespräch mit der Berufsberatung geführt werden, um einem drohenden Ausbildungsabbruch entgegen zu wirken. Das Förderinstrument der Assistierten Ausbildung (AsA) bietet vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten, wie z. B. Stütz- und Förderunterricht, Förderung von fachtheoretischen Kenntnissen bis hin zu sozialpädagogischer Betreuung, damit eine Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen werden kann und der Einstieg in den Betrieb gelingt.

Die Erfolgsquoten dabei sind sehr gut – rund 90 Prozent der geförderten Jugendlichen erreichen dadurch ihren angestrebten Berufsabschluss“, betont Agenturleiter Sebastian Peine. red

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