Die bayerischen Krankenhäuser haben das Wirtschaftsjahr 2023 mit geringeren Verlusten abgeschlossen als ursprünglich befürchtet. „Es ist nicht ganz so schlimm gekommen, wie wir erwartet hatten, aber die Lage bleibt dramatisch“, erklärte die Vorsitzende der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG), die Kitzinger Landrätin Tamara Bischof, im Münchner Presseclub. Grund für die etwas bessere Entwicklung seien die Hilfsfonds des Bundes und des Freistaates gewesen. Diese würden nun aber wegfallen. Nach den aktuellen Zahlen machten 2023 knapp 75 Prozent der bayerischen Kliniken Verluste, prognostiziert waren fast 90 Prozent. Für 2024 wird ein Anstieg der defizitären Häuser auf 80 Prozent prognostiziert.