Thema: Fliegender Holländer Das hat Riesenspaß gemacht!

Leserbrief von Sybille Zimmermann, Gabriele Zapf und Sigrid Kinder, Bayreuth
 Quelle: Unbekannt

Zum Artikel „Holländers Erlösung in der Badewanne“, Kurier vom 2. April.

 
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Wir hatten das große Glück, Karten für die Landung von Wagners verfluchtem Holländer zu ergattern. Warum er ausgerechnet beim Hertel von Bord ging, entzieht sich unserer Kenntnis, vermutlich war es ihm auf seinem alten Seelenverkäufer zu ungemütlich und deswegen wollte er sich mal schlau machen, wie man seine Kajüte etwas gemütlicher gestalten kann!

Die geniale Idee, eine komprimierte und teilweise etwas verjazzte Variation der Wagner-Oper in ein Möbelhaus zu verpflanzen, wurde ausgesprochen unterhaltsam in Szene gesetzt. Ein Putzgeschwader, einfach genial! Ihr Outfit – zum Brüllen komisch – die Gestik und Mimik – hinreißend. Und wenn sie das Singen anfingen, brachten sie nicht nur die Wände des ehrwürdigen Möbelhauses, sondern auch unsere Herzen zum Schwingen.

Sehenswert auch der Holländer, der mit dem Segway durch die Abteilungen segelte. Instrumental begleitet vom Bläser-Ensemble der Pocket Opera mussten sie sich teilweise sehr anstrengen, mit der Begeisterung der Musiker lautstärkenmäßig Schritt halten zu können.

Dass neben dem guten Zweck auch Gelegenheit bestand, das Möbelangebot zu begutachten (werbetechnisch ein Volltreffer), ist okay. Ich werde nie mehr durch die Küchenabteilung gehen können, ohne das Seeleute-Putzgeschwader herumgeistern zu sehen.

Großes Kompliment an die Veranstalter, das hat Riesenspaß gemacht! Und: Ich bin großer Mozart-Fan und die Zauberflöte in der Kinderabteilung zu hören und zu sehen würde sicher nicht nur mich/uns ansprechen!