Thema: Eichelberg Vergesst nicht, was hier zerstört wird

Leserbrief von Karin Unterburger, Bayreuth
 Quelle: Unbekannt

Zum Artikel „Fastenkur für den Eichelberg“, Kurier vom 2. April.

 
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Ich habe schon als Kind hier am Eichelberg gelebt. Im Jahr 1988 bin ich mit meinem Mann und meinen Kindern an den Eichelberg gezogen. Und 17 Jahre später wollten auch unsere Kinder mit ihren Partnern hier eine Familie gründen mit einem eigenen Häuschen auf bei uns vorhandenem Grund. Nach vielem Hin und Her wurde letztendlich im Jahre 2011 von der Stadt Bayreuth der Neubau meiner Kinder abgelehnt, mit der Begründung: keine Aufweichung des landwirtschaftlichen Gebietes, Siedlungsrandlage erhalten, Immissionsschutz.

Schade – meine Kinder mussten somit aufs Land ziehen, um sich den Traum eines Eigenheims zu erfüllen. Können dies andere nicht auch?

Natürlich hat sich in den Jahren vieles verändert. Dennoch ist der Eichelberg ein gemütliches Stück Land am Rande von Bayreuth geblieben, mit viel Platz, die Natur zu genießen und gleichzeitig die Nähe zur Innenstadt als Vorteil zu nutzen. Ein Grund, warum hier mehrere Generationen einer Familie in derselben Straße zusammen leben. Vergesst bitte nicht, was hier zerstört wird und nicht mehr herstellbar ist.

Anmerkung laut Kurier vom Juni 2011: Herr Striedl sagte: Es reiche die Straße Am Eichelberg nicht aus, um bis zu 14 neue Baugrundstücke verkehrsmäßig zu erschließen. Und jetzt?