Füllkrug lässt Worten Taten folgen
Mit zwei Stürmern ließ Flick gegen die Südamerikaner spielen. Neben Füllkrug zunächst Timo Werner, nach der Pause Serge Gnabry. „Die gegenläufigen Bewegungen haben gut funktioniert, wir haben immer wieder die Tiefe bedroht und sind immer wieder gut entgegengekommen, wie Kai Havertz das bei den beiden Toren gut gemacht hat “, analysiert Füllkrug.
Schon vor der Begegnung hatte er für eine Doppelspitze plädiert. Vor allem in der ersten Hälfte unterstrich Füllkrug dann mit Taten, wie sich die Systemumstellung gewinnbringend umsetzen lässt. Trotz eines an den Pfosten geschossenen Foulelfmeters von Havertz (68.). „Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Timo Werner viele Wege macht und dadurch Räume schafft“, sagt Flick.
Beim Neustart der DFB-Mannschaft wird der Bundestrainer am Dienstag (20.45 Uhr/RTL) gegen Belgien sicherlich weiter einige Experimente durchführen. Von Juni an, wenn die weiteren Länderspiele anstehen, will er mit Blick auf die EM 2024 eine Formation finden, die sich zusehends einspielt.
Doch schon jetzt betont Flick, dass er ein festes Gerüst an Stammkräften braucht. Füllkrug könnte sich dabei zur festen Größe entwickeln. Denn nicht nur die fünf Tore in fünf Länderspielen sprechen für ihn. „Niclas ist besonders“, sagt Flick, „er kann die Mannschaft mitziehen und gibt ihr sehr viel positive Energie.“ Der Mittelstürmer scheint also auf dem besten Weg, sich zur Speerspitze in der DFB-Vorzeigemannschaft zu schießen.