München (dpa/lby) - Der komplette Wärmebedarf für alle Gebäude in Bayern kann durch die Nutzung der Wassertemperatur in Bayerns Flüssen gedeckt werden. Das geht aus einer an diesem Freitag veröffentlichten Studie hervor. Um den Bedarf der Haushalte und des Gewerbes von aktuell rund 150 Terawattstunden decken zu können, "müsste dem aus den Flüssen erster und zweiter Ordnung entnommenen Wasser lediglich 1,5 Grad Wärme entzogen werden", teilten unter anderem der Verband der Bayerischen Energie und Wasserwirtschaft (VBEW) und die Landesgruppe Bayern des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) mit. Mithilfe von Wärmepumpen stehe demnach Energie zum Heizen bereit, und die Gewässer würden durch kühleres Wasser sogar ökologisch davon profitieren.