Stauende übersehen Zwei Personen schweben nach Unfall in Lebensgefahr

red
Foto: News5/Merzbach Foto: News5

HEßDORF/ERLANGEN. Wie eigentlich jeden Morgen bildete sich auch am Freitag ein Rückstau auf der A3, welcher durch die Baustelle am Autobahnkreuz Fürth/Erlangen begründet ist. Der Verkehr staute sich, aus Richtung Würzburg kommend, bis zur Anschlussstelle Erlangen-West zurück. Der Fahrer eines 7,5 Tonners erkannte das Stauende wohl nicht rechtzeitig und fuhr eigentlich ungebremst auf einen Mercedes auf.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Bedingt durch die Wucht des Aufpralls schob es nicht nur die Front des Kombis teilweise unter den davor stehenden 40 Tonner, sondern es verformte sich auch die Fahrerkabine des Kleinlastwagens massiv. Ersthelfer eilten sofort zum Unglücksort und befreiten den Autofahrer aus dem Wrack – er schwebt in Lebensgefahr. Der Lenker des 7,5 Tonners musste die Feuerwehr mit technischem Gerät aus seinem Führerhaus befreien. Er gilt nach Angaben vom Unfallort ebenfalls als schwer verletzt. Unverletzt hingegen blieb der Trucker des davor stehenden 40 Tonners. Jedoch erlitt der Brummifahrer, vor dem sich das Unglück ereignete, einen Schock und kam ebenfalls ins Krankenhaus.

Um den genauen Hergang zu klären, sind Gutachter auf Anforderung der Staatsanwaltschaft an der Unfallstelle. Die Autobahn ist derzeit voll gesperrt.