OB Henry Schramm ist als eine von vier Spitzen im Sparkassen-Verwaltungsrat und als Stadtoberhaupt in zweifacher Weise betroffen. Zwei der drei aufgegebenen Geschäftsstellen fallen ins Kulmbacher Stadtgebiet. Trotzdem steht Schramm zu der Entscheidung: „Die Situation des Bankenwesens ist schwierig geworden, seit die Zinsspanne gegen null tendiert. Wie andere Banken auch, muss die Sparkasse auf ihre Kosten achten. Da sind manche Einschnitte leider unumgänglich. Leicht fällt so eine Entscheidung niemandem, aber wir haben durch den Sparkassen-Bus und die SB-Bereiche weiter die Möglichkeit erhalten, die Menschen mit Geld zu versorgen. Das war uns ganz wichtig.“
Es fällt schwer
Landrat Klaus Peter Söllner, Vorsitzender des Verwaltungsrates, räumt ein, dass die Entscheidung niemandem leichtgefallen sei. Vor der Sitzung habe die Sparkasse die betroffenen Bürgermeister informiert. „So ein Gespräch ist nie schön, aber der Schritt war einfach notwendig und begründet. Trotzdem fällt es einem schwer.“