Danach war das Spiel sofort wieder besser: Die Tigers wirkten sicherer, die Füchse suchten wieder mehr die Initiative. Bei ausgeglichenem Verlauf verhinderten letztlich die Torhüter eine Entscheidung innerhalb der regulären Spielzeit. Vosvrada parierte zweimal hervorragend gegen Jeff Hayes (54.) und Andre Mücke (55.), ehe sich Franzreb gegen Jan Pavlu (55.), Timo Gams (59.) und ganz besonders 15 Sekunden vor dem Ende gleich zweimal gegen Martin Heider auszeichnete.
Statistik
Bayreuth Tigers: Vosvrda – Heider, Linden; Neher, Potac; Gerstung, Müller – Luciani, Stas, Pavlu; Geigenmüller, Kolozvary, Bartosch; V. Busch, S. Busch, Gams; Mayer, Voronov, Gläser.
Lausitzer Füchse: Franzreb – Bär, Owens; Geiseler, Mücke; Adam, Kania; Kohl, Hoffmann – Boiarchinov, Hayes, Ranta; Tegkaev, Neuert, Eriksson; Jahnke, Götz, Kuchejda; Stöber, Schmidt, Warttig.
SR: Melia, Gogulla; Strafminuten: Bayreuth 6, Weißwasser 6; Zuschauer: 1995.
Tore: 0:1 (39.) Owens (Eriksson – 5 gegen 4), 1:1 (46.) Bartosch (Geigenmüller, Kolozvary), 2:1 (69.) Luciani (Stas).
Trainerstimmen
Robert Hoffmann (Weißwasser): "Es war sehr eng. Vielleicht hatten wir optisch etwas mehr vom Spiel, aber dafür kann man sich nichts kaufen. In der Verlängerung hatten wir gute Chancen zum Sieg, aber im Gegenzug bekommen wir das entscheidende Tor. Ich hoffe, meine Mannschaft gibt am Sonntag eine etwas bessere Vorstellung."
Sergej Waßmiller (Bayreuth): "Ich sehe es genauso: Es war ganz eng, beide Mannschaften haben um jeden Zentimeter gekämpft. Chancen gab es auf beiden Seiten reichlich, um mehr als ein Tor zu schießen, aber beide Torhüter haben toll gehalten. Dieser Sieg tut meinen Jungs sehr gut, denn in letzter Zeit waren sie mehrfach für gute Leistungen nicht belohnt worden.
Ein Riesenkompliment haben sich unsere Fans verdient. Sie haben viel organisiert und meinen Jungs genau die Unterstützung gegeben, die sie gebraucht haben. Vielleicht haben wir auch deswegen gewonnen."