Siedlerkirchweih Auerbach Viele Teilnehmer beim Nordic-Walking-Lauf

Von Klaus Trenz
Er gehört schon fest zur Auerbacher Siedlerkirchweih dazu: der Nordic-Walking-Lauf. Foto: Klaus Trenz Quelle: Unbekannt

AUERBACH. Die Kirchweih der Auerbacher Siedlergemeinschaft Rosenhof ist eine Veranstaltung, die bei den Nordic Walkern stets im Terminkalender steht. Und nicht nur bei der kleinen Nordic-Walking-Sparte des SV 08 Auerbach. Bei Liebhabern dieses Sports aus Ober- und Mittelfranken und der nördlichen Oberpfalz steht diese Kirchweih hoch im Kurs – dann, wenn zum Laufen mit den Stöcken geladen wird.

 
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Seit zwölf Jahren gehört der Siedlerwalk zum festen Bestandteil des Kirchweihprogramms. Der Rad- und Laufverein hat sie dort Anfang der 2000er Jahre etabliert. Als sich der Verein sich auflöste, hat die Veranstaltung überlebt. Der ASV Auerbach – jetzt SV 08 – hat die Regie für das Sportevent übernommen und eine entsprechende Sparte gegründet, unter der Leitung von Sylvia Felser.

Es machen viele mit

„Es ist eine Kooperation von Anfang an zwischen dem SV 08 und der Siedlergemeinschaft“, sagt Vorsitzender Uwe Ditz, der grundsätzlich ein Befürworter ist, wenn Vereine zusammenarbeiten. „Das ist das A und O“, ergänzt der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft, Michael Streit. Während sein Verein sich um das leibliche Wohl der Teilnehmer kümmert, übernimmt der SV 08 das Anmeldungsprozedere und die Betreuung an der Strecke. Dass die Teilnahme an der Laufveranstaltung leicht rückläufig ist, stört beide nicht. 77 Anmeldungen waren es diesmal. Damit war man angesichts der warmen Temperaturen beim Start um zehn Uhr vormittags sogar sehr zufrieden. Es könnte aber auch daran liegen, sagt Sylvia Felser, weil der Siedlerwalk eine sportliche Veranstaltung sei, „und das machen viele nicht“. Nordic Walking sei eine Sportart, betont sie.

Teilnahme von Vereinen

Nur noch acht Mitglieder hat die kleine Nordic-Walking-Sparte des SV 08 Auerbach. Damit würde man keine Sportveranstaltung machen. Man setzt auf die Teilnahme von Vereinen. Und die kommen aus allen Richtungen, beispielsweise aus Weidenberg, Pegnitz, Hersbruck oder Weiden. Im Vorfeld wirkt die Sportveranstaltung wie ein Klassentreffen verschiedenere Altersgruppen. Nordic Walker besuchen sich gegenseitig, wenn derartige Veranstaltungen stattfinden. Man unterstützt sich gegenseitig.

Familiäre Atmosphäre

Pokale kann man beim Siedlerwalk nicht gewinnen, aber das Gefühl, gemeinsam die beiden Strecken – fünf oder zehn Kilometer lang – in familiärer Atmosphäre bewältigt zu haben. Kleine Geschenke gibt es am Ende für die stärkste Gruppe, für den betagtesten und den jüngsten Teilnehmer. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe stellt einmal mehr der Behinderten- und Vitalsportverein (BSV) Weiden mit dieses mal 20 Teilnehmern. Die älteste Walkerin war 86 Jahre alt, die jüngste 15.

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