Sicherheitskonzept für das Bürgerfest

Von Brigitte Grüner
Damit die Auerbacher wieder in Ruhe feiern können, wurde für das Bürgerfest ein Sicherheitskonzept erstellt. Foto: Archiv/Klaus Trenz Foto: red

Sicherheit, Jugendschutz, Rettungswege und Sperrstunde sind wichtige Themen, die bei einem Fest im Stadtzentrum besprochen werden müssen. Zusammen mit Ordnungsamt, ASB und Polizei hat der Stadtverband ein Konzept für das Bürgerfest am Wochenende vereinbart.

 
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Der direkte Weg von der Festmeile ins Krankenhaus wäre im Ernstfall wegen der Baustelle in der Michelfelder Straße nicht möglich. Dies wurde bei der Planung der Rettungswege und Standorte für die Sicherheitswache bereits berücksichtigt, erklärte Stadtverbandsvorsitzender Eugen Eckert. Mit einem Rettungswagen und zwei Fußstreifen wird der ASB Jura das Bürgerfest betreuen

Sechs ASB-Helfer im Einsatz

„Wir haben täglich sechs Helfer im Einsatz“, so Vorsitzender Roland Löb. Ein Rettungsweg von vier Metern Breite wird ermöglicht. Nach der Stadtsanierung, deren Ziel eine multifunktionale Nutzung war, ist ohnehin mehr Platz für die feiernden Menschen vorhanden, so Eckert. Drei Gespräche hatte der Stadtverband, der das Bürgerfest alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Altstadtfest der örtlichen Gastronomen ausrichtet, im Vorfeld mit den Vereinen.

Schutz für das Pflaster

Aus etwaigen Fehlern früherer Veranstaltungen wollen die Organisatoren lernen. So sind die Bewirter, die grillen oder mit heißem Fett hantieren müssen, angehalten, sich um eine passende Unterlage als Schutz für das auf Fahrbahn und Gehwegen verlegte Pflaster zu kümmern. Kritik hatte es vor zwei Jahren gegeben, weil der Stadtverband 50 Cent für die Benutzung der Hüpfburg verlangt hatte. „Dieses Kassieren ist uns aus Sicherheitsgründen wichtig, um nicht zu viele Kinder gleichzeitig in der Hüpfburg zu haben“, erklärt der Vorsitzende.

Erlös für den Kinderhort

In diesem Jahr wird es wieder so gehandhabt, und es steht bereits fest, dass der Erlös an den Kinderhort gespendet wird. Andere Attraktionen für Kinder sind ein Karusssel, große Bälle in einem Wasserbecken, Ponyreiten in der Bachgasse und eine Fahrt mit dem Kleinzug Kunnerla. Auch die jugendlichen Besucher stehen beim Bürgerfest im Fokus. „Besonders wichtig ist uns der Jugendschutz“, sind sich die Verantwortlichen des Stadtverbands und Polizeichef David Schaffer einig.

Ausweis zeigen

Alle Bewirter, die Alkohol ausschenken, wurden extra darauf hingewiesen, dass sie sich lieber einmal zu oft einen Ausweis zeigen lassen sollen als einmal zu wenig. Auch entsprechende Schilder werden entlang der Festmeile zu sehen sein. Ebenso wurde die Einhaltung des Leitfadens für den sicheren Umgang mit Lebensmitteln den teilnehmenden Vereinen ans Herz gelegt, sagt Eugen Eckert. Die Bewirtungsstände werden in diesem Jahr etwas anders angeordnet. Neben dem Festbüro des Stadtverbands im Bürgerhaus wird der Schützenverein 1890 im früheren Schreibwarengeschäft Marhabu eine Weindiele einrichten.

Kaffee und Kuchentheke

Das frühere Domizil der Schützen im Schenkl-Haus nutzt heuer der Frauenbund mit Kaffee und Kuchentheke. Der Festbetrieb, zumindest was die Musik angeht, endet am Samstag um 24 Uhr und am Sonntag um 23 Uhr. Täglich ab 22 Uhr werden vier Security-Leute in der Stadt unterwegs sein. Die Polizei gehe nach Möglichkeit ebenfalls auf Streife, so Oberkommissar Schaffer. Auch Alkoholkontrollen von Autofahrern seien nicht auszuschließen. Die Inspektion wird von einer Nachbardienststelle unterstützt.

Es sei zwar ein Sicherheitskonzept erarbeitet, doch er habe schon gehört, dass die Auerbacher eigentlich immer friedlich feiern, erklärt der Würzburger. Das Einzige, was nach der Vorbereitung noch schief gehen könnte, ist das Wetter. Die aktuellen Prognosen lassen kein dauerhaft trockenes Wetter erwarten. Wenn das Wetter passt, rechnet der Stadtverband mit 4000 bis 5000 Besuchern am Samstagabend.