Als David Vallner die Flaggen aufhängt, ist sein Freund Matúš Horváth bereits tot. Ein Regenbogen hängt im Fenster zur Straße, einer zerknittert vor dem Milchglasfenster der Eingangstür. Ein Territorium, sagt Vallner, unübersehbar markiert. Manchmal wünscht er sich, ein Nachbar würde sie abreißen. Dann hätte er ihn angeschrien. Er hätte es brauchen können. All die verdammte Wut hätte er ihm entgegengebrüllt.
Sexuelle Minderheiten in der der Slowakei Ein Land muss Farbe bekennen
Jana Gäng 03.03.2023 - 09:39 Uhr