Selber Zeitrechnung Kalender zählt von Wiesenfest zu Wiesenfest

Silke meier
Timo Kluth, Michaela Schmidt sowie Florian Michaelis vom Jugendbeirat der Stadt Selb und Werner und Elisabeth Gebhardt, frühere Herausgeber des Wiesenfestkalenders, freuen sich mit Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch über die Weiterführung des Projekts. Foto: Silke Meier

Auch wenn es noch ein paar Tage dauert, bis das Wiesenfest 2023 wieder die Scharen auf den Goldberg lockt, haben die Traditionalisten schon das Fest im kommenden Jahr im Blick.

 
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Die Tage bis zum Wiesenfest 2023 lassen sich bald schon an zehn Fingern abzählen. Für die Tage vom Wiesenfest 2023 bis zum Wiesenfest 2024 gibt es wieder einen Kalender. Bis 2020 gab es 13 Auflagen des „Söllwer Wiesenfestkalender“, meist mit historischen Motiven auf jedem Kalenderblatt. Die Selber Zeitrechnung, nämlich von Juli bis Juli, haben einst Hermann und Gigi Summa ins Leben gerufen. Elisabeth und Werner Gebhardt führten die Tradition bis zur Pandemie weiter. Als nicht klar war, wann ein nächstes Wiesenfest stattfinden wird, haben die Gebhardts auf eine weitere Ausgabe verzichtet.

Der Jugendbeirat Selb mit den Vorsitzenden Michaela Schmidt und Timo Kluth haben das Projekt nun wiederaufgenommen. Mit Leonie Eller und Florian Michaelis stemmten sie die Aufgabe. Allerdings war die Zeit von der Idee bis zum Drucktermin sehr kurz und so entschied der Jugendbeirat fürs erste auf frühere Wiesenfestplakate zurückzugreifen. Und eine kleine Hommage soll es sein an die Urheber mit Familie Gebhardt, die seit langer Zeit schon dem Selber Lions-Club angehören und neben vielen Veranstaltungen in Selb auch zum Benefiz-Konzert und dem Wandertag der Lions beitragen.

„Zukünftig wollen wir den Wiesenfestkalender unter ein Motto stellen“, sagte Timo Kluth bei der Präsentation. Das Format des Kalenders sei geblieben, das Layout wurde von Michaela Schmidt überarbeitet. Der Kalender ist limitiert auf 500 Stück und zum Preis von zehn Euro in der Tourist-Information der Stadt Selb und zum Wiesenfest auf dem Goldberg erhältlich. Mit dem Erlös will der Jugendbeirat eine solarbetriebene, moderne Sitzbank anschaffen, bei der es möglich sein wird, Handy und E-Bike aufzuladen.

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