Für viele Kinder und Jugendliche sind Kaninchen Haustiere – sie spielen und kuscheln mit ihnen. Nicht so für Hannah Zapf. Seit ihrem sechsten Lebensjahr züchtet sie Kaninchen. Und sie weiß: Am Jahresende müssen einige von ihnen „selektiert“ werden. Sie landen entweder beim Metzger, der daraus Kaninchen-Pressack macht, oder im Kochtopf. Doch viel lieber verkaufen sie und ihr Vater ihre liebgewordenen Kaninchen an Tierfreunde aus der ganzen Region. Dass die Kaninchen, die nicht mehr für die Zucht gebraucht werden, sterben müssen, macht der 13-Jährigen nichts aus: „Ich weiß, dass sie ein gutes Leben bei uns hatten, da ist es weniger schlimm.“