Schlüsselrückgabe Bayreuth: Ende der Narren-Herrschaft

Sarah Schischeg
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hat am Faschingsdienstag von Prinzessin Bianca I. und Prinz Heiko I. die Stadtschlüssel und die Stadtkasse zurückerhalten. Foto: Andreas Harbach

Das Prinzenpaar Bianca I. und Heiko I. hat am Dienstag im neuen Rathaus den Stadtschlüssel zurückgegeben. Damit naht das Ende der fünften Jahreszeit und somit auch die Herrschaft der Narren. Bis die Faschingszeit am Aschermittwoch wirklich vorbei ist, wurde noch kräftig gefeiert.

 
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Das Prinzenpaar Bianca I. und Heiko I. von der Faschingsgesellschaft Schwarz-Weiß Bayreuth hat am Dienstagvormittag die Faschingsgesellschaft angeführt. Im Rathaus gaben sie mit dem Stadtschlüssel und der Stadtkasse symbolisch die Macht an Oberbürgermeister Thomas Ebersberger zurück.

Das Foyer des Rathauses war gut gefüllt mit bunt kostümierten Gästen. Bianca I. übernahm die Ansprache an die Gäste, denn „der Prinz hat die Stimme verloren“, wie sie sagt. Für die Faschingsgesellschaft war es ein zeitaufwendiger Abschnitt, in dem viel gefeiert, gelacht und neue Freundschaften geknüpft wurden.

Nun brachte das Prinzenpaar das zurück, „was uns nicht gehört“, so Bianca I. in ihrer Rede. Nicht all ihre Vorhaben haben sich erfüllt: das restliche Geld wird deshalb unter den drei Bayreuther Faschingsgesellschaften Mohrenwäscher, Schwarz-Weiß Bayreuth und den Bayreuther Hexen für die Jugendarbeit aufgeteilt.

Noch Geld übrig

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger sagte, er sei nicht böse, dass noch Geld übrig blieb. Er bedankte sich dafür, dass das Prinzenpaar Bianca I. und Heiko I. den Fasching „hochgehalten“ habe und man nicht mehr an Corona gedacht habe. „Vielleicht ist es sogar besser geworden, als man gedacht hat“, sagt er.

Anschließend gab es launige Ansprachen und Tanzeinlagen der Garde und des Tanzmariechens der Bayreuther Faschingsgesellschaften zu Faschingsmusik. Und der Abschied erfolgte mit einem dreifachen „Bayreuth Awaaf!“.

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