Selb/Schirnding - Der Rentner lacht, als er den Bundespolizisten sieht. Schon wieder muss er am Grenzübergang Schirnding seinen Ausweis zeigen. Alles passt. Wie immer. „Ich fahre fast täglich von Marktredwitz zu meiner Lebensgefährtin nach Sokolov, da bleiben Kontrollen nicht aus“, sagt er, verabschiedet sich höflich von dem Beamten und fährt heim. Auf Grenzpendler wie den Rentner haben es die Bundespolizisten nicht abgesehen. Wie Martin Unglaub als Dienstgruppenleiter und damit verantwortlich für die Koordination der rund vierstündigen Kontrolle sagt, bekämpft die Bundespolizei mit der Aktion neben der unerlaubten Einreise vor allem die internationale Schleuserkriminalität.