„Ich war mir sicher, dass Florian Vogel erneut Sportler des Jahres wird“, sagte Scherl. Der Schwimmer habe bei Olympia 2016 „tolle Leistungen“ gezeigt. Doch dann begann der Vorsitzende des Sportkuratoriums, Prof. Markus Kurscheidt, bei seiner Laudatio das bestgehütete Geheimnis des Abends zu lüften. Der neue Preisträger habe erst im Alter von 21 Jahren mit dem Leistungssport angefangen. Vogel war da schon raus, er ist erst vergangenes Jahr erst 22 geworden. Aber Scherl wusste, dass es um ihre Karriere geht. Sie schaute etwas verwundert, grinste und nahm schließlich mit einem breiten Lächeln im Gesicht die Trophäe in Empfang. „Das ist unglaublich, ich bin völlig fasziniert von dem was gerade passiert“, sagte Scherl. „Ich wohne ja erst seit vier Jahren in Bayreuth und jetzt bin ich hier Sportlerin des Jahres. Das ist wirklich ein toller Abschluss des vergangenen Jahres.“