Franz Lehárs "Land des Lächelns" spielt gekonnt mit dem Reiz des Exotischen - was in den Augen eines Chinesen durchaus auch Wien sein kann. Das Theater Hof gastierte mit dem Operettenklassiker in der Stadthalle. Und fremdelte ein wenig mit dem kühlen Haus und seiner Akustik: Selbst von der zweiten Parkettreihe aus verschwindet die Stimme bisweilen in den an sich von Roland Vieweg gut organisierten Klangmassen des Lehárschen Operettenorchesters, das oft – und bezwingend schön und flackernd – zur Oper tendiert.