Im Verfahren um eine blutige Fehde zwischen zwei Rockerbanden in Bayern hat das angeklagte Vorstandsmitglied der bayerischen NPD, Sascha Roßmüller, erstmals sein Schweigen gebrochen. In seinem Schlusswort vor dem Landgericht Regenburg wies der 43-Jährige am Mittwoch die Vorwürfe zurück. Die Staatsanwaltschaft fordert für den NPD-Funktionär und drei weitere ehemalige Bandidos-Rocker mehrjährige Haftstrafen wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung. Das Urteil sollte am Mittwochnachmittag fallen.